Zitate aus Die Pilgerreise des farblosen Herrn Tazaki

Zitate aus Die Pilgerreise des farblosen Herrn Tazaki

'Jeder Mensch hat seine eigene Farbe, wusstest du das?'
'Nein.'
'Dann will ich es dir erklären. Also, jeder einzelne Mensch hat seine eigene Farbe, die den Umriss seines Körpers mit einem schwachen Schein umgibt. Wie eine Hintergrundbeleuchtung. Ich kann diese Farbe ganz deutlich sehen.'
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Tsukuru schlief wieder ein. Bald träumte er, dass er aufwachte. Oder nein, wahrscheinlich konnte man es nicht direkt einen Traum nennen. Es war eine Wirklichkeit, die jedoch über alle Eigenschaften eines Traums verfügte. Es war eine andere Phase der Realität, wie nur in einem bestimmten Moment an einem bestimmten Ort freigesetzte Fantasie sie hervorbringen kann.
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Aus irgendeinem Grund kamen ihm die richtigen Worte immer erst dann in den Sinn, wenn es zu spät war.
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Das Leben war wie eine schwierige Partitur, fand Tsukuru. Sechzehntelnoten und Zweiunddreißigstelnoten, seltsame Zeichen und kryptische Anmerkungen. Alles richtig zu lesen war eine Aufgabe, die beinahe unmöglich zu bewältigen war, und selbst wenn man alles richtig lesen und sogar in die richtigen Töne umwandeln konnte, hieß das noch lange nicht, dass man den Sinn verstanden hatte und anderen verständlich machen konnte. Ganz zu schweigen davon, jemanden glücklich zu machen. Warum musste das Leben so unendlich kompliziert sein?
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Häufig fragt sie sich, was es eigentlich bedeutet, frei zu sein. War es nicht so, dass man, kaum war man dem einen Gefängnis glücklich entronnen, nur wieder in ein anderes, noch schlimmeres geriet?
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Hin und wieder hat das Schicksal Ähnlichkeit mit einem örtlichen Sandsturm, der unablässig die Richtung wechselt. Sobald du deine Laufrichtung änderst, um ihm auszuweichen, ändert auch der Sturm seine Richtung, um dir zu folgen. Und wenn der Sandsturm vorüber ist, wirst du kaum begreifen können, wie du ihn durchquert und überlebt hast. Du wirst auch nicht sicher sein, ob er wirklich vorüber ist. Nur eins ist sicher. Derjenige, der aus dem Sandsturm kommt, ist nicht mehr derjenige, der durch ihn hindurchgegangen ist.
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Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an.
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Es ist nicht gut, wenn wir nur unseren Träumen nachhängen und vergessen zu leben.
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Kennst Du den Platz zwischen schlafen und wachen? Der Platz wo Deine Träume noch bei Dir sind? Dort werde ich Dich auf ewig lieben, Peter Pan. Dort werde ich auf Dich warten.
Wendy in Peter Pan
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Wenn wir träumen betreten wir eine Welt, die ganz und gar uns gehört.
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Ab und an brauchen wir Wunder um zu verhindern, dass die Realität uns lähmt.
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Die Realität ist nur die Zwangsjacke meiner Fantasie
Genetikk - Erst Der Anfang, Album: Vodoozirkus
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Menschen sind von ihren Kenntnissen und Wahrnehmungen abhängig. Das nennen sie Realität. Aber Kenntnisse und Wahrnehmungen sind relativ. Ihre Realität können Illusionen sein. Wir alle leben in unseren Illusionen. Glaubst du mir nicht?
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Manchmal muss man sich verletzen, um zu lernen. Hinfallen, um zu wachsen. Und verlieren, um zu gewinnen. Denn die größten Lektionen des Lebens lernt man durch Schmerz.
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Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht voraussehen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet.
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Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnung für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiß ich, das nennt man 'Authentisch-Sein".

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, wie sehr es jemanden beschämt, ihm meine Wünsche aufzuzwingen, obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif, noch der Mensch dazu bereit war, auch wenn ich selbst dieser Mensch war. Heute weiß ich, das nennt man 'Selbstachtung".

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen, und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war. Heute weiß ich, das nennt man 'Reife".

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist - von da konnte ich ruhig sein. Heute weiß ich, das nennt sich 'Selbstachtung".

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude bereitet, was ich liebe und mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo. Heute weiß ich, das nennt man 'Ehrlichkeit".

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das 'gesunden Egoismus", aber heute weiß ich, das ist 'Selbstliebe".

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich erkannt, das nennt man 'Einfach-Sein".

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann, als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam der Verstand einen wichtigen Partner, diese Verbindung nenne ich heute 'Herzensweisheit".

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten. Heute weiß ich, das ist das LEBEN!
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Walk until the darkness is a memory, and you become the sun on the next traveler's horizon.
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